Dampf-Lexikon A-Z

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Airflow Control

Airflow Control (AFC) ist die englische Bezeichnung für die Luftmengenregulierung von Verdampfern. Mit der Airflow Control kann der Zugwiederstand an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Der Zugwiederstand bestimmt den Krafteinsatz der Lunge, welcher beim Inhalieren aufgewendet werden muss.

Jeder Verdampfer ist mit einem Luftdurchlass ausgestattet und dieser kann mittels der Airflow Control vergrößert, wie auch verkleinert werden.

 

Akkuträger

Der Akkuträger versorgt die e-Zigarette, besser gesagt den Verdampfer mit elektrischer Energie. Erhältlich ist ein Akkuträger in unterschiedlichen Ausführungen, hinsichtlich Kapazität, Größe und Funktionalität.

  1. Möglichkeit: Bei der Akkueinheit sind die Akkuzellen fest verbaut.
  2. Akkuzellen bzw. Batterien bei einem Akkuträger können ausgewechselt werden.

Weiterhin unterscheiden sich die Akkuträger darin, ob diese geregelt oder ungeregelt sind, d.h. ob die ausgegebene Spannung (Volt) oder Leistung (Watt) verändert werden kann oder eben nicht.

Aroma

Bei Aromen handelt es sich um in der Europäischen Union zugelassene Zusatzstoffe.

Das Basisliquid, welches sich aus Propylenglykol, Glycerin und Wasser zusammensetzt hat einen neutralen Geschmack. Erst durch hinzugeben von Aromen schmeckt das Liquid nach etwas.

Aromen gibt es für die unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen.

Aromen sollten unter keinen Umständen pur gedampft werden.

 

Backedampfen (auch Munddampfen)

Man saugt den Dampf zuerst in den Mund und inhaliert ihn anschließend in die Lunge – wie beim Rauchen.
Auf Neudeutsch auch M2L (Mouth To Lung) genannt. Es wird nur so viel Dampf inhalliert, wie in den Mund passt.

Basisliquid

Liquid, welches noch über einen neutralen Geschmack verfügt wird als Basisliquid bezeichnet und setzt sich nur aus den Grundstoffen Propylenglykol, Glycerin, Wasser und ggf. geringen Mengen Nikotin zusammen.

 

Clearomizer

Clearomizer sind Verdampfer bei denen der Tank durchsichtig ist. Dadurch kann in den Tank gesehen werden, um den aktuellen Liquidstand abzulesen.

Heutzutage verfügt der Großteil der herausgebrachten Verdampfer über einen durchsichtigen Tank..

 

Cloud Chasing

Cloud Chasing steht für eine spezielle Art des Dampfens, bei der das Ziel darin besteht, nur irgend möglich große Dampfwolken zu produzieren. Erreicht wird dies durch:

Liquid mit hohem VG-Anteil

Sub-Ohm Verdampferköpfe

Leistungsstarken Akkuträger

 

Coil

Coil ist die englische Bezeichnung für Verdampferkopf.

 

Dampfer

Was bei Tabakzigaretten der Raucher, so bei e-Zigaretten der Dampfer.

Aufgrund dessen, dass bei einer e-Zigarette kein Tabak verbrannt, sondern eine Flüssigkeit verdampft wird, spricht man beim Konsumenten einer e-Zigarette auch nicht mehr von einem Raucher, sondern von einem Dampfer.

 

Drip Tip

Drip Tip ist die englische und auch im deutschen Sprachgebrauch gebräuchliche Bezeichnung für das Mundstück einer elektrischen Zigarette. Das Drip Tip ist das Teil der e-Zigarette an dem gezogen (inhaliert) wird.

Es wird oft von einem 510er Drip Tip gesprochen. Hierbei handelt es sich um eine Maßeinheit für Drip Tips und Verdampfer. Aufgrund dessen sind meisten Drip Tips mit dem Großteil aller Verdampfer kompatibel.

 

Dual Coil

Dual Coil steht für Verdampferköpfe, welche mit zwei Heizwendel ausgestattet sind.

Ein Verdampfer mit zwei Heizwendeln erzeugt mehr Dampf, als ein baugleicher Verdampfer mit nur einer Heizwendel.

Neben Dual Coils existieren auch Triple-, Quad-Coils, etc. Die Nummerierung gibt dabei die Anzahl der Heizwendel an.

 

Do it yourself | DIY

Mit „Do it yourself“ wird in der Dampfergemeinde das Selbermischen von Liquids bezeichnet. Mit Basen und Aromen stellen die Konsumenten ihr eigenes Liquid her. Der Vorteil ist, dass Sie Ihr eigenes Liquid nach Ihrem eigenen, individuellen Geschmack kreieren können. Der Nachteil ist, dass Basen mit sehr hohen Nikotinstärken angeboten werden und der starke Preisdruck zu minderwertiger Qualität führen kann. Synthetisches Nikotin kostet nur einen Bruchteil von tabakextrahiertem Nikotin. Tabakextrahiertes Nikotin ist ein signifikantes Qualitätsmerkmal.

 

Flash

Flash ist das beim Dampfen empfundene Sättigungsgefühl und drückt sich durch leichtes Kratzen in Hals und Lunge aus.

Präferiert von vielen Dampfern wird ein hoher Flash. Erreicht wird dies durch dampfen von Liquid mit einem hohen Nikotinanteil. Gerade ehemalige Raucher schätzen ein gewisses kratziges Gefühl im Hals.

 

Lungedampfen

Der Dampf wird direkt in die Lunge eingeatmet, ohne erstmal im Mund gesammelt zu werden.
Dadurch wird mehr Dampf inhalliert, wodurch auch eine größere Dampfwolke entsteht. Gleichzeitig nimmt man auch mehr Nikotin auf.

Liquid

Die zu verdampfende Flüssigkeit trägt die Bezeichnung Liquid. Liquid setzt sich aus Propylenglycol, pflanzliches Glycerin und Wasser zusammen. Je nach Bedarf kommt noch ein gewisser Anteil Aromen und Nikotin hinzu.

 

MOD

MOD bezeichnet  einfach den Akkuträger.

Pass-Through

Pass-Through steht wortgemäß für durchlaufen. Durchlaufen soll der Strom vom USB-Anschluss zur Heizwendel. Anstatt den zum Dampfen erforderlichen Strom über den Akku zu beziehen, bezieht man diesen über den USB-Anschluss mittels Ladekabel.

 

Propylenglycol (PG)

Bei Propylenglycol (Abkürzung: PG) handelt es sich um einen von zwei im Liquid enthaltenen Hauptbestandteilen. Propylenglycol ist eine farblose, klare, nahezu geruchslose und stark hygroskopische Flüssigkeit.

Enthalten ist Propylenglycol weiterhin in künstlichem Nebel, Cremes, Kaugummis, Zahnpasta und Deodorants.

 

Reisen mit E-Zigarette

Die Aussagen zum Reisen mit der E-Zigarette, insbesondere die Mitnahme auf Flügen sind sehr verschieden. Aus diesem Grund werden an dieser Stelle unsere eigenen Erfahrungen geschildert.

Die Internationale Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) hat mitgeteilt, dass die Mitnahme von E-Zigaretten aufgrund der Brandgefahr im Handgepäck erfolgen muss, nicht wie an vielen Stellen behauptet im aufgegeben Gepäck.

Es empfiehlt sich bei der Mitnahme einer befüllten eZigarette diese in ein Küchenpapier oder ein anderes saugfähiges Material einzuwickeln. Durch die Druckveränderungen im inneren des Flugzeuges kann es vorkommen, dass Teile des eingefüllten Liquids auslaufen.

 

Ohm  und – Subohm

Ohm ist der Widerstand. Verdampfer haben unterschiedliche Ohmstärken, die zu unterschiedlichen Dampfergebnissnen und Aromaentfaltungen führen. ein klassischer Verdampfer bewegt sich zwischen 1,6 und 2,8 Ohm. alles unter 1,0 Ohm wird als Sub-Ohm bezeichnet. Für Sub-Ohm Verdampfer braucht man geeignete Akkus oder Akkuträger da bei diesen Verdampfern sehr viel Stom auf einmal fließt. Um so kleiner die Ohm-Zahl, um so geringer der Widerstand und um so höher der Stromverbrauch

 

Subohmdampfen

Gemeint ist, dass der Widerstand der Wicklung unter 1 Ω (Ohm) liegt. Bei Mancheinem fängt Subohm aber erst bei unter 0,3 Ω an. Mit einem geringeren Widerstand wird wesentlich mehr Dampf erzeugt. Bei einer solchen Wicklung muss aber auf die Akkusicherheit geachtet werden, weil falsche Akkus ausgasen können.

 

Selbstwickeln

Selbstwickeln steht simpel gesagt für die Tätigkeit, die Heizwendel und/ oder das Trägermaterial im Verdampferkopf selbst einzubauen oder auszuwechseln. Hierfür stehen spezielle Verdampferköpfe bereit, welche auf den Namen RBA (Rebuildable Atomizer), RDA (Rebuildable Dripping Atomizer) und RTA (Rebuildable Tank Atomizer) hören.

Optional können auch Einweg-Coils selbst gewickelt werden. Dies setzt aber gewisses Fingerspitzengefühl und etwas Übung voraus.

Der Sinn vom Selbstwickeln besteht einerseits darin Kosten zu sparen, da nicht jedes Mal ein neuer Coil angeschafft werden muss.

 

Tank

Bei einem Tank der E-Zigarette handelt es sich um eine andere Bezeichnung für das Depot, indem die Aromaflüssigkeit, das Liquid, in der elektrischen Zigarette aufbewahrt wird. Vom Tank oder dem Depot gelangt die Flüssigkeit in den Verdampfer, wo es zu Dampf umgewandelt und anschließend inhaliert wird.

 

Temperaturgeregeltes Dampfen

Das temperaturgeregelte Dampfen markiert ein neues Dampfzeitalter. Wo früher noch die richtige Spannung bzw. Leistung eingestellt werden musste und man sich der Gefahr hingab einen zu großen Wert einzustellen, der sich in einem kokeligen Geschmack äußerte. Ist nun mittels temperaturgeregelten Akkuträgern einfach nur noch die gewünschte Temperatur einzustellen.

Durch das temperaturgeregelte Dampfen kommt es zu keinem kokeln mehr, da der Akkuträger nun selbstständig, die auszugebende Leistung hoch- und runterregelt.

 

Tröpfelverdampfer

Das charakteristische an einem Tröpfelverdampfer ist, dass dieser über keinen Tank verfügt. Das Liquid wird von oben herein direkt in den Verdampfer eingefüllt und verdampft.

Der Vorteil von Tröpfelverdampfern ist der, dass der Geschmack des Liquids ohne Abstriche zur Geltung kommt. Je nach Modell fasst ein Tröpfelverdampfer fünf bis vierzig Tropfen auf.

 

Ungeregelter Akkuträger

Ein Akkuträger, bei dem man die Volt- bzw. Watt-Stärke nicht einstellen kann. Wenn die Akkustärke nachläßt, wird auch die Dampfkraft geringer.

 

Verdampfer

Verdampfer sind das Gegenstück zum Akkuträger und im Ganzen dafür zuständig, Liquid zum Verdampfen zu bringen. Daher auch der Name Verdampfer.

Bestehen tut der Verdampfer grundsätzlich aus einem Mundstück (Drip Tip), einem Tank, einem Verdampferkopf (Coil) und einer Base.

An dem Mundstück wird gezogen, im Tank befindet sich das Liquid, der Verdampferkopf beherbergt die Wicklung und an die Base wird der Verdampferkopf montiert. Weiterhin beherbergt die Base auch die Airflow Control.

Die auf dem Markt erhältlichen Verdampfer unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihres Aussehens, sondern auch aufgrund ihres Aufbaus und ihrer Funktionalität zueinander. Der prägnanteste Unterschied betrifft die Füllmenge, also wieviel Liquid in den Tank passt.

 

Verdampferkopf

Das Herz des Verdampfers ist der Verdampferkopf (Coil). Der Verdampferkopf besteht aus einer äußeren Hülle, der Heizwendel und dem Trägermaterial.

Der Verdampferkopf bringt das Liquid zum Verdampfen.

Verdampferköpfe gibt es, je nach Verdampfer, in den unterschiedlichen Ausführungen. Welche sich hinsichtlich ihres Wiederstands und ihres genauen Aufbaues zueinander unterscheiden.

 

VV

VV ist die Abkürzung für das englische Wort Variable Voltage. Das Kürzel wird im Zusammenhang mit Akkuträgern benutzt bei denen die Spannung (Volt), seitens Dampfer, reguliert werden kann.

 

VW

VW ist die Abkürzung für das englische Wort Variable Wattage. Das Kürzel wird im Zusammenhang mit Akkuträgern benutzt bei denen die Leistung (Watt), seitens Dampfer, reguliert werden kann.

 

Wicklung

Die Kombination zwischen Heizwendel und Trägermaterial wird als Wicklung bezeichnet.

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